Antike Terracotta PotsAntike Terracotta PotsAntike Terracotta PotsAntike Terracotta Pots
Antike Terracotta Pots

Burma, 1900

Ton

GESCHICHTE & EHEMALIGE NUTZUNG.⁠
Keramik und Steingut haben eine tausendjährige Geschichte. Es war hilfreich zum Aufbewahren von Lebensmitteln, zum Kochen oder zum Sammeln von Trinkwasser. Die Töpfe wurden als alte Kühlschränke verwendet. Das Wasser im Topf ist aufgrund des Verdampfungsprozesses des Tons kühl. Es hat winzige Poren auf seiner Oberfläche durch welche Wasser verdunsten kann. Durch diesen Verdampfungsprozess geht die Wärme des Wassers im Topf verloren, wodurch die Temperatur des Wassers sinkt.⁠
In einem trockenen, heißen Land ohne Strom ermöglichte die Kühlwirkung der Töpfe den Menschen, Lebensmittel und kaltes Trinkwasser aufzubewahren. Vor allem in den Trockenzonen wie Zentralburma ermöglichte dieser Mechanismus den Menschen, größere Entfernungen zurückzulegen und zu Tempeln zu pilgern.⁠

⁠HERSTELLUNGSVERFAHREN⁠
Der gesamte Entstehungsprozess eines burmesischen Tontopfes dauerte ca. 4 Monate. Zunächst wurden mindestens 10 Formteile hergestellt und zur Topfform zusammengefügt. Dann⁠ wurden die Formen von Hand mit Ton beschichtet. Nach einer Trocknungszeit von einer Woche wurden die Formen entfernt und den Töpfen wurden dekorative Formen hinzugefügt. Nach einem weiteren Monat des Trocknens wurden die Töpfe endlich in den Ofen gestellt. Es handelt sich um eine besondere Art von Ofen, der über Jahrtausende verwendet wurde, um Gegenstände aus Ton in Terrakotta, Fliesen und Ziegel zu verwandeln. Der Ofen wurde mit Hartholz erwärmt, dann wurde Teakholz verwendet, um die gewünschte Temperatur zu erreichen und Kokosnussschalen hielten das Feuer tagelang am Laufen.⁠
Die Töpfe wurden in den gereinigten und vorbereiteten Ofen gestellt und alle Öffnungen wurden mit Ziegeln gefüllt. Dann wurden die Töpfe zwei Tage und drei Nächte im Ofen gebrannt. Die Farben jedes einzelnen Topfes sind abhängig von seiner Entfernung zum Feuer.⁠

H 65 cm / DM 75 cm,⁠
H 25 ⅝" / DM 29 ½",⁠

Thailändische Privatsammlung

Nr.: KE3115